#1 nextOrange – Wozu gibt es uns? Boris Gloger Dezember 21, 2021

#1 nextOrange – Wozu gibt es uns?

Als ich vor 3 Jahren im Silicon Valley war, um mich über die Trends in der Welt der “New Mobility” zu informieren, war ich schon sehr erstaunt: hunderte von Firmen, die in nur wenigen Jahren entstanden waren, widmeten sich dort der Mobilität von morgen. Unisono erzählten die Unternehmer:innen von den „self-driving cars“ und wie diese unser Verkehrsverhalten verändern (werden). 

Silicon Valley setzte also auf den Siegeszug eines Konzepts. Dem Konzept des selbstfahrenden Autos. Warum? Sie wollten den Verkehr in den Städten in den Griff bekommen. Selbst die Straßen des Silicon Valleys platzten aus allen Nähten. Der Stress des täglichen Verkehrs war dort so hoch, dass die Menschen die Verkehrsbelastung einfach unerträglich fanden. 

Je mehr ich mich danach weiter mit dem Thema Mobilität bei uns – in Deutschland und Österreich – befasst habe, desto klarer wurde mir, dass sich unsere Verkehrsbelastung nicht anders (gleich) darstellt. Mag sein, dass unser öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) viel besser (ausgebaut) ist. Mag sein, dass das kürzlich in Österreich umgesetzte Klimaticket ein Schritt in die richtige Richtung ist. Tatsächlich gibt es aber noch sehr viel zu tun, um unsere Städte lebenswerter zu machen.

Fakt ist, dass die Städte weiter  wachsen werden. Fakt ist, dass mehr und mehr Menschen, so sie nicht in der Stadt leben, zum urbanen Arbeitsplatz pendeln – rein und wieder raus. COVID19 war zwar eine Entlastung für die Mobilität in den Städten, doch kaum durfte man zurück in die Stadt: schon waren die Staus wieder da, die Plätze überfüllt und die alte Hektik erneut überall anzutreffen.  

All das ist bekannt. Doch warum bewegt sich so wenig, zu langsam? 

Weil die Komplexität zu groß ist.   
Stakeholder wie etwa die Kommunen und ihre Gesetze, das Gewerbe, die Bevölkerung, … – sie alle müssen sich ändern. Die ganze Infrastruktur und die Technik – all das muss verändert werden, um eine neue Mobilität zu ermöglichen.  Und ja, natürlich spielt die Digitalisierung – und hier vor allem der soziale Faktor der Digitalisierung – eine wesentliche Rolle. 

Also, stellen wir uns den Fragen! 

Was wäre (plötzlich) alles durch Digitale Prozesse, Apps, Produkte und Lösungen möglich? 

Wie müssen wir Projekte anders gestalten, damit all die vielen Stakeholder miteinander sinnvolle Lösungen finden können? 

Diese Lösungs-Kompetenz haben wir bei borisgloger consulting  in den letzten Jahren (weiter)entwickelt. Und mit nextOrange fokussieren wir uns auf die Lösung, des vielleicht wichtigsten Problems der Städte in den nächsten 20 Jahren: Wir verändern die Mobilitätsangebote in den – stetig wachsenden – Städten, um diese für die Bevölkerung gesamt und für jeden Einzelnen lebenswerter zu machen. Damit Begegnung im öffentlichen Raum möglich ist und wir unseren Kindern ein freundvolles (oder freudvolles?) Aufwachsen sichern. 

oder 

Wir machen stetig wachsende Städte für die Bevölkerung gesamt und für jeden Einzelnen lebenswerter – indem wir die Mobilitätsangebote nachhaltig verändern.

(Boris Gloger)

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